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Inselsilicate:
Die hier vorliegenden isolierten [SiO4]4--Tetraeder
existieren als unabhängige Einheiten und werden über weitere
Kationen wie Fe2+, Mg2+ oder Zr4+ verknüpft.
Beispiele für Inselsilicate sind Olivin (Fe,Mg)2[SiO4],
Zirkon Zr[SiO4], aber auch die Minerale der Granatgruppe wie
Almandin Fe2+3Al2[SiO4]. |
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Gruppensilicate:
Hierbei sind zwei [SiO4]4--Tetraeder mit einem Sauerstoffatom
zu einem [Si2O7]6--Ion verknüpft.
Diese Struktur ist u. a. im Thorveitit mit Sc2[Si2O7]
verwirklicht. |
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Ringsilicate:
Drei [SiO4]4--Tetraeder können zu Ringen verknüpft
werden, die ein [Si3O9]6--Ion bilden,
wie z. B. im Benitonit mit der Formel BaTi[Si3O9].
Als weitere Variante können auch sechs [SiO4]4--Tetraeder
zu einem Ring mit der Formel [Si6O18]12-
verbunden werden. Der Beryll mit der Formel Al2Be3[Si6O18]
sei als Beispiel für Ringsilicate mit 6er-Ringen genannt. |
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Kettensilicate:
Werden die [SiO4]4--Tetraeder zu unendlichen Ketten
verbunden, erhält man letztlich Ketten mit der Formel [SiO3]2-.
Ein solches Beispiel ist der Diopsid CaMg[Si2O6],
wo die Ketten durch Ca2+- und Mg2+-Ionen zusammengehalten
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Bandsilicate:
Werden zwei Ketten über die Tetraederspitzen der Länge nach verbunden,
so erhält man Bandsilicate mit der Formel [Si4O11]6-
wie beim Glaukophan Na2Mg3Al2[(OH,F)|Si4O11]2.
In der Systematik werden die Bandsilicate meist unter den Kettensilicaten
eingeordnet. |
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Schichtsilicate:
Werden die vorstehend beschriebenen [SiO3]2--Ketten
zu unendlichen Schichten zusammengefügt, so erhält man Schichtsilicate
mit [Si2O5]2-. Zu den Schichtsilicaten
zählen u. a. der Pyrophyllit mit Al2(OH)2[Si4O10]
und der Talk Mg3(OH)2[Si4O10]. |
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Gerüstsilicate:
Wird nun ein [SiO4]4--Tetraeder im dreidimensionalen
Raum mit jeweils 4 benachbarten Tetraedern so verbunden, daß sie
ein Sauerstoffatom gemeinsam haben, so kommt man zu einem Verhältnis
(Si,Al):O=1:2, wobei ersichtlich wird, daß Silicium durch Aluminium
ersetzt werden kann. Zu den Gerüstsilicaten gehören u. a. die
Feldspäte wie der Kalifeldspat mit K[AlSi3O8]
und die Zeolite wie die Natrolith Na2[Al2Si3O10]·2H2O. |
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