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Formel |
SiO2 |
Dichte |
2,65 g/cm3 |
Härte |
7 |
Schmelzpunkt |
1710°C (für Cristobalit) |
CAS-Nr. |
14808-60-7 |
EINECS-Nr. |
2388784 |
Quarz wird als Gießereisand oder
in Form von Quarzmehl in Schlichten verarbeitet. Üblich ist beispielsweise
eine Anwendung als feuerfester Füllstoff in Kokillenschlichten für
den Schleuderguß. Verunreinigungen wie Alkalimetalle (vergl. chemische
Analysedaten) können den Schmelzpunkt stark herabsetzen. Die Modifikationsänderungen
von Quarz bei Temperaturerhöhung (b-Qz
---> 573°C ---> a-Qz
---> 870°C ---> b-Tridymit
---> 1470°C ---> b-Cristobalit)
führen zu Spannungen in Formstoffen und Keramiken, was sich im Gießereibereich
durch die Bildung von Blattrippen bemerkbar macht. Dieses ungünstige
Ausdehnungsverhalten von Quarzsanden kann durch die Zugabe von Eisenoxid
vermindert werden. Quarz kann in Sanden und Schlichten durch den physiologisch
unbedenklichen Olivin erstezt werden. |