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Das Büro für
angewandte Mineralogie, 49718 Tönisvorst, hat die Spezialschlichte
Zirconia-Coating ZR-M auf der Basis von Zirconiumdioxid entwickelt. Im
Gegensatz zu dem häufig benutzten Zirkon (Zirconiumsilicat) weist
Zirconiumdioxid eine wesentlich bessere Stabilität und Temperaturbelastbarkeit
auf. Die neue Schlichte kann als Trenn- und Schutzschicht auf Graphit-
und Keramiktiegeln, auf Feuerfestmaterial sowie Faserkeramik eingesetzt
werden. Durch ihren hohen ZrO2-Gehalt von 98 % bildet sie besonders
bei Schmelzen mit reaktiven Zusätzen eine wirkungsvolle Trennschicht
zum Schutz von Rinnen, Kokillen und Thermoelementen. Dadurch werden die
Herstellung sauberer Gußstücke und die Reinheit der Schmelzen,
beispielsweise von Edelmetallschmeizen im Dentalbereich, gewährleistet.
Die Schlichte kann sowohl an Luft wie auch unter Vakuum bis 1900°C
eingesetzt werden, auf Graphit bis 1500°C. Das Produkt ist lösemittelfrei
und nicht kennzeichnungspflichtig.
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